Vorjahr 2:7

Es ist heuer wieder wie verhext. Zu unseren langzeitverletzten (Sauer D., Rainer A. und Schweinberger) gesellen sich auch heuer wieder immer "kleinere" Verletzungen (Frey, Zollner, im heutigen Spiel Herzog, Heiderer F. etc.) und zusätzlich haben wir auch einen kleinen Schiedsrichtermangel da Peter Ulfik beruflich verhindert und Peter Maier ebenso verletzt ist.
Leider passiert es aber auch jede Woche aufs neue, dass Spieler sehr kurzfristig am Montag Nachmittag absagen oder erst gar nichts von sich hören lassen. Dies ist leider eine Unart das Gilt abzuschaffen. Den nicht nur, dass diese Spieler jede Woche den Trainer in Bedrängnis bringen, sondern sie lassen damit auch Ihre Mannschaft in der Sie spielen immer wieder im Stich. Neben den Teamkameraden und dem Trainer ist es auch nicht schön für unsere Fans die wöchentlich bei uns auf dem Platz stehen wenn jede Woche andere Spieler mitspielen. Insofern hoffen wir in Zukunft auf eine bessere Moral der Mannschaft.
Für heute möchten wir uns noch mal ganz herzlich bei Michael Hilbert bedanken, der sehr kurzfristig eingesprungen ist und uns dazu verholfen hat, dass wir nach ca. 10 Minuten endlich elf Spieler auf dem Platz hatten. Auch an Bergsport geht unser Dank denn es hat sich kurzfristig ein Schiedsrichter in Ihren Reihen gefunden, so dass Franz Heiderer ebenso als Spieler auflaufen konnte.
Kommen wir nun aber zum Spiel. Nach dem hart erkämpften Sieg gegen die Hirschgrandler waren die Erwartungen der Schlachtenbummler heute dementsprechend hoch. Jedoch ist dies das nächste Problem in diesem Jahr. Wir spielen teils schönen Fussball aber scheitern mit den besten Chancen. Auch wurden viele Dinge die am Donnerstag noch hervorragend umgesetzt wurden (Präzision im Passspiel, Miteinander spielen) heute teils vergessen und vor allem durch die gegnerische Mannschaft bereits im Keim erstickt. Man muss aber auch erwähnen, dass die Mannschaft vom ESV Bergsport körperlich enorm fit war und auch 5 Auswechselspieler dabei hatte. Dies machte es für uns nicht leichter. In der 12. Minute fiel das 0:1 als der Gegner über die linke Abwehrseite in den Strafraum hineinkam und quer in die Mitte spielte. Jedoch war es Simon Herzog der nur fünf Minute später das 1:1 mit einer DIREKT verwandelten Ecke erzielen konnte. Abermals fünf Minuten später bekamen wir in diesem Spiel etwas Überhand und erzielten sogar die Führung. Ein weiter Schlag von Michael Hilbert im Mittelfeld köpfte der Libero von Bergsport an den herauseilenden Torwart vorbei ins Tor. Leider konnten wir die Führung nicht bis zur Pause retten. Nach 40 Minute bekamen wir den Ausgleich nachdem der Mittelfeldspieler vom ESV mit einem Doppelpass frei vor Torwart Heiderer stand und ins lange Eck einschoss.
Kurz nach der Pause in der Bergsport kräftig auswechselte war unser Widerstand dann gebrochen: Innerhalb von nur vier Minuten lagen wir auf einmal 2:4 hinten (2:3 in der 47. Minute und das 2:4 in der 49 Minute). Diese Schlafphase war natürlich aufgrund der anstrengenden ersten Halbzeit überhaupt nicht gut für die Moral. Trotzdem muss man sagen tat die Mannschaft alles und probierte das Spiel nach vorne und erspielte sich auch ein paar Gelegenheiten. In der 70. Minute war es allerdings wieder Bergsport die ein Tor erzielten. Fast von der Grundlinie tunnelte der Stürmer Torwart Heiderer und es stand 2:5. Nur zwei Minuten später dann das 2:6 ehe Marco Praun, ebenfalls ein neuer junger Mann, nach einem Traumpaß von Ingo Ruber das 3:6 erzielen konnte. Allein vor dem Torwart scheiterte er zwar im ersten Anlauf konnte aber den Nachschuß per Heber im Tor unterbringen. Fünf Minuten vor dem Ende hatte dann auch noch Spielführer und Torwart Michael Heiderer einen Aussetzer als er einen eher harmlosen Schuss aus 16 Metern durch seine Hände kullern liess. Das 3:8 war dann noch eine logische Konsequenz aus der kräftezerrenden Partie bei gut und gerne 38 Grad.
Man muss unseren Jungs trotzdem ein Kompliment aussprechen, denn man merkt, dass die Zeiten in denen wir nach einem Rückstand die Köpfe hängen liessen vorbei sind, hier stimmt einfach die Moral. Auch wenn manchmal einfach das Glück fehlt so sind wir doch auf einem guten Weg, den kämpferisch war dieses Spiel allemal ebenbürtig.
Der Schiedsrichter vom ESV Bersgport zeigte eine souveräne und ruhige Leistung in einem absolut fairen Spiel.

Gegner